
Stolperstein auf dem Fußweg im Eingangsbereich des Evangelischen Bildungszentrum Hermannsburgs zu Ehren von Agnes Timme verlegt
Die Hermannsburgerin Agnes Timme wurde im Rahmen des T4-Euthanasie-Programms vergast. Sie ist ein NS-Opfer obwohl sie keine Jüdin noch eine Widerstandskämpferin gegen die Nationalsozialisten war. Am 27. Februar 2017 wurde im Eingangsbereich vor dem Evangelischen Bildungszentrums auf dem Fußweg ein Stolperstein zu ihren Ehren verlegt. Ursprünglich stand, dort wo heute das Ev. Bildungszentrum beheimatet ist, das Wohnhaus von Agnes Timme, bis sie nach der Geburt ihres vierten Kindes an einer postnatalen Psychose erkrankte. Im Rahmen des T4-Euthanasie-Programms wurde sie am 16. Juni 1941 im Alter von 29 Jahren in Hadamar vergast. Die Enkeltochter Sabine Röhrs hat sich lange mit dem Leidensweg und nach den Umständen, die zum Tode ihrer Großmutter führten recherchiert. Die Klasse 8 f2 vom Hermannsburger Christian-Gymnasium unter der Leitung der Religionslehrerein Katrin Schach hat die Geschichte aufgearbeitet und dokumentiert. Weitere Informationen entnehmen Sie auf den Unterseiten.