Über den Nationalsozialismus in der Heideregion
Gerade erleben wir wieder, wie Menschenverachtung, Hetze und Hass in unserer Gesellschaft Raum gewinnen. Was Vergangenheit bleiben sollte, holt uns wieder ein. Wenn wir aber uns unserer Geschichte erinnern und versuchen zu verstehen, dann können wir aus ihr lernen.
Dieses Seminar ist ein Baustein dieser notwendigen Erinnerungsarbeit. In Vorträgen und Gesprächen fragen wir nach den Verstrickungen mit dem Nationalsozialismus hier in der Heideregion. Wir fragen nach dem Verhältnis von Kirche und Nationalsozialismus, nach dem Boden, auf dem die Ideologie der Nazis gedeihen konnte, und nach dem Umgang mit dieser Geschichte bis heute. Verstehen wollen wir, um heute bewusster handeln zu können.
Anlass für diese Veranstaltung ist der 80. Jahrestages (2021) der Ermordung von Agnes Timme und Irmgard Ruschenbusch. Beide Frauen lebten in Hermannsburg. Auch ihrer soll im Rahmen dieses Wochenendes gedacht werden. Erinnerung wird somit konkret. Sie ist mehr als Mahnung. Vor allem ist sie Engagement für die Zukunft.
Informationen zu den Ausführenden
Pädagogische Verantwortung: Friedemann Müller
Leitung: Friedemann Müller
Referent*innen: Dr. Elke Gryglewski, Jost Hasselhorn, Wilfried Manneke, Dr. Gunther Schendel