Blick übers Gelände des evangelischen Bildungszentrums
Eingang Birkeneck
Gospelwoche
Kirschblüte mit Blick aufs Haupthaus
Lagerfeuernacht beim Seminar mit Papa "on tour"

Labyrinth - Weg zur Mitte

Das Labyrinth auf dem Gelände des Evangelischen Bildungszentrums Hermannsburg

Das Labyrinth ist ein Ort der Erfahrung. Was dieser Weg zu bieten hat, das will erlebt werden. Auf vielfältige Weise kann man ihn gehen – meditierend, absichtslos, betend, nachdenkend, still. Gut ist es immer, ihn langsam, im eigenen Tempo, zu gehen.

Probieren Sie es aus!

Auf dieser Seite stellen wir Texte, Übungen und Anregungen zum Labyrinth zur Verfügung. Im Laufe der Zeit wird sich hier immer mehr ansammeln. Erste Anregungen finden Sie aber schon gleich.

Übungen und Meditationstexte

Übung des Loslassens

Beim Gehen im Labyrinth werden die folgenden Worte auf den Atemrhythmus gesprochen:

  1. Ausatmen:      Weg von mir.
  2. Einatmen:       Hin zu Dir.
  3. Ausatmen:      Still vor Dir.
  4. Einatmen:       - Pause/Stille

Und wieder von Beginn an bis zur Mitte des Labyrinths in diesem Rhythmus sprechen.

Übung Labyrinthprojekte

Bevor das Labyrinth betreten wird, kann ein „Projekt“-Vorhaben ausgewählt werden. Dann wird mit beim Laufen das Projekt bedacht:

  • Ein Wandelprojekt … vom Alten zum Neuen
  • Ein Konfliktprojekt … von der Verwirrung zur Lösung
  • Ein Entscheidung ruft  … von Argumenten zur Stimme des Herzens
  • Corona-Wege … vom Verlust zum Gewinn
  • Ein Glaubensprojekt … vom Suchen zum Finden
  • Ein Herzensprojekt … von der Idee zum Ziel

Texte zum Labyrinth

Halt an! Wo läufst du hin?
Der Himmel ist in dir.
Suchst du Gott anderswo,
du fehlst ihn für und für.

                              Heinrich Seuse

Beim Gehen

Beim Gehen wieg ich das Kind in mir,
wieg seine Ängste, wieg seinen Schmerz.
Beim Gehen hör ich mir selber zu,
hör meine Sorgen, die Zweifel, das Glück.
Beim Gehen entdeck ich den Horizont,
und der Gedankenschwindel verläuft sich ins Weite.
Beim Gehen blick ich neu auf mein Leben
und suche den roten Faden darin.
Beim Gehen schleicht Gott sich in meine Seele
und richtet den Tag zum Himmel hin aus.
                                                         Tina Willms

aufbrechen

aufbrechen
Gewohntes verlassen
mich erden
und himmeln
dem Ungewissen
entgegensehen
weit offen
aufbrechen
vorwärts schauen
Zeichen
erleuchten den
Weg
dem Ungewissen
entgegengehen
weit offen
mich
vom Weg
leiten lassen
weit offen
                              Thomas Schweizer